Glossar

Benchmarking

Sich am Besten messen bzw. sich mit dem Besten vergleichen.

Best Case

Günstigster Fall, d.h. Geschäftsszenario unter Annahme grösstenteils positiver Ereignisse oder Verläufe.

Bonität

Bezeichnet die Kreditwürdigkeit (Wille des Kreditnehmers, den Kredit zurückzubezahlen) sowie die Kreditfähigkeit (Finanzielle Möglich­keiten eines Kreditnehmers), d.h. die finanzielle Reputation eines Unternehmens oder einer Person.

Break-even-Punkt

Zeitpunkt, an welchem die Gewinnschwelle überschritten wird. Bei Jungunternehmen entspricht der Break-even dem Zeitpunkt, an dem ein positiver Cashflow erwirtschaftet wird.

Business Angel

Privatperson, die Geschäftsideen, Forschungen oder Erfindungen finanziert und unterstützt.

Buy-out

Übernahmefinanzierung eines reifen Unter­nehmens. Innerhalb dieser Finanzierungsstufe lassen sich drei Subklassen feststellen: Leverage- Buy-Out (Finanziert durch hohe FK-Aufnahme, Management Buy-Out (Beteiligung des alten Managements) und Management-buy-in (Beteiligung und Hinzukommen eines neuen Managements).

Cashflow

Zahlungsmittelüberschuss während einer Periode. Der Cashflow ist der Indikator für die Innen­finanzierungskraft eines Unternehmens.

Controlling

Gesamter Prozess der Zielfestlegung, der Planung und Steuerung im finanz- und im leistungswirtschaftlichen Bereich. Controlling umfasst Tätigkeiten wie entscheiden, definieren, festlegen, steuern, regeln.

Due Diligence

Die detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines potenziellen Beteiligungs­unternehmen als Grundlage der Investitions­entscheidung.

Exitstrategie

Strategie zum Ausstieg resp. zur Realisierung des Gewinns aus einer Investition.

Human Capital

Das Wissen und die Fähigkeit, die Arbeitskräfte durch Ausbildung und Berufserfahrung erwerben.

Initial Public Offering (IPO)

Publikumsöffnung, auch Börsengang oder ‚Going Public’ genannt. Das Unternehmen bietet ihre Aktien dem Publikum an bzw. verkauft Anteile erstmalig an der Börse.

Joint-Venture

Zwei Unternehmen bilden ein Gemeinschaftsunternehmen, an welchem beide 50 Prozent halten.

Marktanalyse

Systematische Analyse des relevanten Marktes anhand von Kriterien wie: Potenzial, Zukunfts­trends, Konkurrenten usw.

Marktpotenzial

Mögliches, erreichbares Absatzvolumen für einen bestimmten Markt.

Meilenstein

Herausragende Punkte in der Unternehmens­entwicklung, bei deren Erreichen über weitere Schritte entschieden wird.

Outsourcing

Eine Arbeit wird nicht im eigenen Unternehmen erledigt, sondern an ein anderes ausgelagert.

Private Equity

Eigenkapitalfinanzierung auf Beteiligungsbasis in nichtkotierte Unternehmen.

Rating

Rating bedeutet eine Einschätzung der Bonität des Schuldners auf einer vorgegebenen Skala.

Rendite

Gewinn/Erfolg im Verhältnis zum Kapitaleinsatz.

SEP

Eine strategische Erfolgsposition (SEP) ist eine in der Unternehmung durch den Aufbau von wichtigen und dominierenden Fähigkeiten bewusst geschaffene Voraussetzung, die es der Unternehmung erlaubt, im Vergleich zur Konkurrenz langfristig überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen.

Stakeholder

Interessensgruppen eines Unternehmens (Mitarbeiter, Partner, Lieferanten, Behörden, Aktionäre, Kunden u.ä.).

Start-up

Synonym für Jungunternehmen. Der Begriff wird verwendet für Unternehmen ab der Gründungsphase bis zu drei Jahren Markttätigkeit.

USP

Unique Selling Proposition, d.h. Leistungs­differenz gegenüber Mitbewerber, z.B. Sortiments-Unterscheidung, Preisdifferenz, Dienstleistungsdifferenz, Zusatzleistungs­differenz.

Venture Capital

Risiko- bzw. Wagniskapital, welches einem Unternehmen zur Verfügung gestellt wird, um in der Entwicklungsphase die Forschung, Produktion oder die Investitionen finanzieren zu können.

Worst Case

Ungünstigster Fall, Geschäftsszenario mit Einberechnung mehrheitlich ungünstiger Bedingungen.